Wenn es um ansprechendes Design gepaart mit purer Lust geht, ist Lelo schon lange im Gespräch. Nicht umsonst scheint dieser Hersteller zu wissen, dass bei einem Vibrator nicht nur die technischen Daten stimmen müssen, sondern auch der optische Eindruck. Beim Modell Soraya hat Lelo sich erneut beweisen können.
Verpackung und Aussehen
Ein hübscher, schwarzer Kasten aus Karton mit einem Bild des gewählten Modells ist Verpackung für mein nächstes Testobjekt. „Soraya“ wird zusätzlich mit einer samtig weichen Tasche geliefert, in der er diskret in der Nachttischschublade verwahrt werden kann. Vom Aussehen her wirkt dieser Vibrator erst mal gar nicht wie einer. Die Kombination aus schwarzem Silikon und hochglänzendem Metall macht ordentlich Eindruck. Wer weiß, wozu Soraya gemacht ist, wird auch das kleine Ärmchen verstehen, das am unteren Ende des Schafts angebracht ist. Der erste Eindruck, der ja bekanntlich der wichtigste ist, hat mich überzeugt. Ein Ladegerät ist auch dabei. Dass ich mir damit , dank der flexiblen Spannungsleistung, theoretisch auch in Amerika eine schöne Zeit machen kann, wird wohlwollend wahrgenommen. 😉
Ein Bonuspünktchen gibt es von mir für die Probedosis Gleitgel und die Anstecknadel, die in der Packung zu finden waren.
Material, Verarbeitung und Qualität
Die elegante Soraya ist weitestgehend aus Silikon gefertigt, das den ABS Kern fest umhüllt. Ecken und Kanten oder eine unebene Oberfläche kann ich nicht erkennen. Das Material liegt samtig weich in der Hand und zeigt schon hier seine Anschmiegsamkeit. Das kleine Zusatzärmchen lässt sich ohne Probleme biegen und ist angenehm elastisch. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist selbstverständlich die wasserdichte Oberfläche des Vibrators, die ich natürlich direkt testen musste. Soraya – soviel kann ich sagen – hält auch hier, was der Hersteller verspricht. Um das Qualitätsversprechen zu untermauern, gibt der Hersteller außerdem eine Garantie von 12 Monaten auf das kleine Wundergerät.
Tipp von mir: Registriert man sich bei Lelo online, kriegt man auf Soraya sogar zehn Jahre Garantie!
Inbetriebnahme
Vor der Lust kommt auch hier das Laden. Soraya wird hierfür mit einem eigens produzierten Ladegerät geliefert, funktioniert also mit Akku. Vorteil hieran ist, dass lästiges Batterienwechseln wegfällt und man das Toy immer direkt nach der Benutzung wieder aufladen kann. So bleibt Soraya stets einsatzbereit und man spart eine Menge Geld für Batterien.
Was die Vibration angeht, musste ich erstmal genau hinhören. Feststellen, dass dieser Vibrator tatsächlich läuft, kann man nämlich nur, wenn man die Ohren richtig gut spitzt. Dass dies jedoch der Intensität keinen Abbruch tut, erfreute mich umso mehr. Der Griff dient nicht nur zum Festhalten, sondern auch dazu, die verschiedenen Programme und Modi – ganze ACHT bietet Soraya – einzustellen. Hierzu gehört auch die Ansteuerung der einzelnen Motoren, die sowohl im Schaft und auch im kleinen Ärmchen untergebracht sind. Ich kann unterschiedliche Taktungen einstellen, die einzelnen Motoren gesondert vibrieren lassen oder auch beide gleichzeitig zum Einsatz bringen. Es dürfte ja inzwischen bekannt sein, dass ich eine Freundin der gleichmäßigen Vibration bin, weswegen ich vermutlich weniger Zeit für die Extra-Programme verwenden werde. Auch die Vibrationsstärke kann ich am Griff einstellen.
Orgasmus-Test (Solo)
Dass Soraya wasserdicht ist, musste sie mir beim Solo-Test erst einmal beweisen. Was soll ich sagen? Sie hat das mit Bravour gemacht! Auch im Wasser, wo es ja bekanntlich nicht immer so gut „flutscht“, ist dieses Toy sanft und anschmiegsam geglitten und hat mich mit seiner Vibration verwöhnt. Gleich mehrere besondere Fakten kann ich nach diesem Test auf den Tisch legen:
- Das Ärmchen kann man dank des schlanken Aufbaus sogar mit einführen, was zusätzliche Stimulation verspricht. Mir hat das fast sogar besser gefallen als die Variante der Kitzlerstimulation. Es ist so einfach besser möglich, auch mal ein wenig tiefer vorzudringen.
- Der Motor brummt wie ein fleißiges Bienchen und ist optimal positioniert. Nicht irgendwo ganz unten im Schaft, sondern oben leistet er erstaunliche Dinge.
- Ich hab getestet und getestet. Erst als das Badewasser kalt wurde, hat auch Soraya langsam Ermüdungserscheinungen gezeigt. Full Service und Dauerbetrieb auf höchster Stufe sind eine komplette Dreiviertelstunde ohne Probleme möglich.
Wie oft ich in der Zeit gekommen bin? Das verrate ich euch nicht. An einer Hand kann man es jedoch nicht abzählen, so viel als Tipp. 😉
Orgasmus-Test (mit Partner)
Auch mein Schätzchen sollte in den Genuss dieses feinen Toys kommen, weswegen der Partnertest nach meinem feucht-fröhlichen Badevergnügen nicht lange auf sich warten ließ. So war Soraya wieder voll geladen und wir voller Lust auf Spaß mit ihr. Nach ein wenig Herumprobieren zeigte sich dieser Vibrator durchaus tauglich für das Liebesspiel, bei dem auch der Mann verwöhnt werden kann. Der Motor des kleinen Ärmchens nämlich kann den Mann an Eichel und am „Frenulum“ (das ist das kleine Bändchen zwischen Eichel und Vorhaut) zum Erschaudern bringen. Wir mussten aufpassen, dass es meinem Partner nicht hier schon kommt.
Beim Sex selbst kann Soraya mich angenehm am „Hintereingang“ verwöhnen, während mein Partner sich vorne genüsslich betätigen kann. Die Vibration war stark genug, um auch meinen Scheidengang noch zum Vibrieren zu bringen. Extra Plus hierfür.
Letztlich kam es, wie es „kommen“ musste – ihr wisst schon, was ich meine. 😉
Fazit
Soraya macht Spaß. Wer auf der Suche nach solider Freude, Vielseitigkeit und einer starken Vibration sucht, ist hier genau richtig. Akkulaufzeit, das komfortable Handling und die zusätzlichen Goodies in der Verpackung stimmen mich rundum glücklich und zufrieden. Ich kann dieses Toy mit gutem Gewissen sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anwender empfehlen.
Dieser Test wurde von einer Leserin eingesendet. Vielen Dank!