Liebeskugeln habe ich noch nie besessen und gemischte Meinungen über Stimulation und Beckenbodentrainig gehört. Also habe ich sie selbst ausprobiert.
Ich habe die Joyballs im Internet bestellt und möchte Euch meine Erlebnisse mit ihnen nicht vorenthalten. Man munkelt ja, dass ein trainierter Beckenboden zu bessern Orgasmen führen kann. Zudem wollte ich testen, ob sie auch stimulierend wirken und mir Spaß bereiten können.
Verpackung und Aussehen
Die Kugeln sind pink, es gibt sie aber auch in vielen Anderen Farben wie schwarz, lila, blau und grün. Die Verpackung ist schlicht, modern und farblich sehr dezent, aber wen interessiert eigentlich das Aussehen der Verpackung 😉 Wichtig ist doch ein toller Inhalt! Innerhalb des kleinen Päckchens sind die beiden Loveballs in einer schicken Art Schaumstoff damit sie nicht herumwackeln sowie eine Anleitung in mehreren Sprachen, auch Deutsch, und eine Probepackung medizinisches Gleitgel. Allgemein wirkt alles sehr liebevoll, hochwertig und ansprechend. Der erste Eindruck passt also!
Material, Verarbeitung und Qualität
Die Liebeskugeln sind aus wasserfestem Silikon, das auf mich leider keine besonders hochwertigen Eindruck macht, aber es ist noch total okay. Sie fühlen sich trotzdem nett an und ich habe auch keine Bedenken, sie in mir zu tragen wegen der angenehmen Haptik. Es gibt keinen besonders chemischen Geruch oder sowas. Ich gebe der Verarbeitung insgesamt eine 2+. Eine Angabe zu Allergenen habe ich leider nicht gefunden. Die pinke Farbe der Liebeskugeln gefällt mir gut. Die lilanen würde ich auch gerne einmal sehen!
Test (solo)
Bei meinem ersten Test fand ich die Joyballs Trend etwas unangenehm aufgrund des Durchmessers von ca. 3,5cm. Das macht das Einführen nicht so angenehm ohne Gleitgel, mit geht es aber dann doch ganz gut. Hat Frau sie dann eingeführt und an der richtigen Position, die quasi von alleine kommt, spürt man sie kaum. Ich gehe davon aus, dass dies gewünscht ist, damit man sie im Alltag tragen kann. Es gibt leider gar keine sexuelle Stimulation, als Sexspielzeug sind die Joyballs also nicht brauchbar, was mich auch den Sinn des Namens anzweifeln lässt 😉 Das Herausnehmen ist sehr einfach durch ziehen an der Schnur. Ein wenig wie bei einem Tampon.
Fazit:
Alles in allem bin ich nicht übermäßig überzeugt von den Joyballs von Joydivision. Spaß machen sie gar keinen, mit dem Partner beim Sex passt es nicht, weil sie zu groß sind – oder ich zu klein. Stimulation darf man sich also keine versprechen von Liebeskugeln, Smartballs und wie sie alle heißen.
Ich habe die Kugeln nun bereits ein paar Wochen immer mal wieder getragen und kann keine Veränderungen an der Qualität meiner Orgasmen oder anderen Dingen feststellen. Ich habe aber selten Problem damit gehabt, zu kommen. Für mich sind Liebeskugeln erstmal nichts, aber falls Ihr Euren Beckenboden trainieren wollt, sind die Joyballs sicherlich eine günstige und qualitative Wahl.